Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „DJK on Tour“ hatte der DJK Diözesanverband Trier alle DJK Vereine zu einem gemeinsamen Meinungsaustausch mit den Verantwortlichen der Diözesanebene ins Sportlerheim der DJK Eintracht DIST nach Dahlem eingeladen.
Der Vorsitzende der DJK Eintracht DIST, Udo Schilz, freute sich, den Bildungsreferenten, Rainald Kauer und die Sachbearbeiter Marc Heinzen und Vanessa Göbel vom DJK Diözesanverband Trier, sowie 17 Vereinsvertreter aus 5 DJK Vereinen begrüßen zu können und berichtete kurz über die Situation im Sportverein der DJK Eintracht DIST.
Der demographische Wandel schreitet voran. Die ersten Konsequenzen sind jetzt schon in vielen Vereinen spürbar: Viel mehr ältere Menschen brauchen bedürfnisgerechte Bewegungsangebote. Viel weniger Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene kommen nach. Kindergruppen werden nicht mehr voll, Mannschaften können nicht mehr komplettiert werden. Mit der Schaffung von Anreizen und der Orientierung an den Bedürfnissen der Bewohner unserer Gemeinden durch entsprechende Angebote und Programme (wie Trendsportarten, Veranstaltungen und Projektarbeit) können die Jugendlichen und Senioren begeistert werden, im Sportverein zu bleiben oder hin zu gehen.
Ein Tagesordnungspunkt der Versammlung befasste sich mit der Bildung von Arbeitsgruppen zum Thema: „Jeder schaut auf seinen Verein und beurteilt ihn“. Mit Hilfe eines Selbsteinschätzungsbogens konnte jeder Verein sich so präsentieren, wie es der eigenen Einschätzung entspricht. Die Ergebnisse des Selbsteinschätzungsbogens wurden in ein Netzdiagramm übertragen wobei die Form des Diagramms sodann Aussagen über Erfolge und Probleme im Sportverein ermöglichten.
Danach hatte Bildungsreferent, Rainald Kauer, das Wort. Er eröffnete mit einer kurzen Meditation den Einstieg in die nachfolgende Gruppenarbeit. Dazu haben alle Teilnehmer ein Schwungtuch, in dessen Mitte sich eine Person positioniert hatte, in die Höhe gehoben. Nun hatten die Vereinsvertreter die Situation zu beurteilen und ein kurzes Statement zur These: „was uns trägt und hält“ abzugeben. „Den eigenen DJK Sportverein in die Zukunft führen ist Anspruch und Herausforderung. Wer dieser Herausforderung Genüge leisten will, wird nicht passiv abwarten, wie sich die Dinge ergeben sondern er wird etwas unternehmen“, mit diesen Worten leitete Rainald Kauer zum Tagungsthema „zeitgemäße Vereinsführung“ über.
Worauf kommt es den Sportlern an, wenn sie in einen Sportverein gehen? Ganz sicher sind Qualität und Atmosphäre neben den Angeboten an Sportmöglichkeiten eines der entscheidenden Kriterien für den Vereinsbesuch.
Die Herausforderungen und Chancen der Breitensportvereine wurden auf den Prüfstand gestellt und zukunftsfähige Strategien besprochen. Die spezifischen Interessen der Jugendlichen und Senioren wurden ausfindig gemacht um entsprechende Angebote zu nennen.
Alle Präsentationen lieferten Stoff für intensive Diskussionen im Anschluss. „Die Ergebnisse werden noch einmal klar definiert und dienen als Diskussionsgrundlage für eine Werteorientierte Arbeit im Sport“, so Rainald Kauer.
DJK Diözesanverband als Dienstleister für DJK Vereine
Der Sachbearbeiter des DJK Diözesanverbandes Trier, Marc Heinzen, informierte in einem Info Block über das Jugendfördermodell des DJK Diözesanverbandes Trier und gab Informationen zur Qualifikation von Jugendlichen im Sportverein.
Bildungsreferent Rainald Kauer richtete ein herzliches Wort des Dankes, an die gastgebende DJK Eintracht DIST, lobte die Vereinsvertreter für deren Mitarbeit bei der Abarbeitung der Tagesordnungspunkte und gab bekannt: „Wir sind Dienstleister für DJK Vereine – nehmen Sie unsere Dienste in Anspruch“.
Text: Paul Kraus, Pressewart der DJK Eintracht DIST e.V.