Zusammenhalten - weil Europa uns am Herzen liegt

 

Wer mit seinem Verein mal auf Auslandsreisen gegangen ist, hat selbst erlebt, welchen Gehalt die Aussage hat. Am 09.10.2017 hatten die DIST’er Fußball-Altherren ein Fußballspiel gegen die AH-Mannschaft aus Berdorf/Consdorf in Luxemburg ausgetragen. Jetzt fand der Gegenbesuch in Dahlem/Trimport statt. Das Spiel, bei dem sich die Altherren-Fußballer freundschaftlichem Konkurrenzkampf gegenüber standen, endete 1:1 unentschieden.

 

Dahlem/Trimport.„Völkerfreundschaft unter Freizeitsportlern wird in Dahlem, Idenheim, Sülm und Trimport groß geschrieben“.Vorsitzender der AH DJK Eintracht DIST, Walter Metzdorf, und Steve Mischel, Manager von Berdorf/Consdorf, zeigten sich von dem sportlichen Vergleich zwischen beiden Nationen begeistert und begrüßten die erneute Zusammenkunft.„Die Kraft des internationalen Altherren-Fußballs hat heute unsere beiden Teams erobert. Unsere Aufgabe ist es, diese Kraft über die Grenzen unserer Heimat hinaus zu tragen.Geteilter Spaß am Fußballspiel, gemeinsame Lust auf Leistung ermöglichen Begegnungen, die über den Schlusspfiff hinaus tragen“, sagte Walter Metzdorf bei der Ankunft der Gäste in Dahlem.

Auf dem Programm stand an diesem Abend nicht nur der sportliche Aspekt. Die DIST’er Altherren erwiesen sich als hervorragende Gastgeber und nutzten nach dem Fußballspiel, beim anschließenden gemeinsamen Abendessen im Sportlerheim der Eintracht DIST die Gelegenheit, die neuen Freundschaften mit den Luxemburger Sportsfreunden weiter zu vertiefen.

An diesem Abend wurde in Dahlem/Trimport deutlich, dass die Menschen in unserer „Großregion“ mehr als nur eine gemeinsame Landesgrenze verbindet. Der Erfolg des Europäischen Integrationsgedankens wird sich daran messen lassen, wie stark unsere Bürger ein gemeinsames Europa erleben und begreifen. Gerade der Sport ist geeignet die Ideale der europäischen Integration zu vermitteln. Im Wettkampf lernen sich Menschen kennen, können Sprachbarrieren sinken und herkunftsübergreifendes Verständnis wachsen. Miteinander zu verlieren oder zu gewinnen, überhaupt etwas zusammen zu schaffen, verbindet die Beteiligten. Weil gemeinsam Sport treiben auf Respekt und Fairness und einem solidarischen Miteinander basiert, kann der Sport allen Beteiligten einfache und zugleich wirkungsvolle Prinzipien für einen gleichberechtigten Umgang mitgeben. So wird die europäische Idee eines grenzüberschreitenden Miteinanders in den Alltag des Menschen gebracht.

Als eine der wichtigsten Nachrichten, die beide AH Clubs an diesem Abend aussenden konnten, sind: Die verstärkten Bemühungen fortzuführen, die Menschen aus beiden Ländern zusammenzuhalten, was ein wichtiger Beitrag zur Erfüllung der gesellschaftlichen Verpflichtung der Nachkriegsgenerationen für Frieden und Freiheit ist. Man darf nicht vergessen, dass jede grenzüberschreitende Begegnung mit dem Ziel, die Verfremdung zwischen den Menschen beider Länder zu bekämpfen, zu einem neuen Europa beiträgt. In diesem Sinne soll der gute Kontakt zu den Luxemburger Sportsfreundenauch in Zukunft weiter gepflegt werden.

 

Bericht und Foto: Paul Kraus